Wie kann es mit mir und an den Schulen weiter gehen?

Von: Marianne L.

Schon vor Corona fehlte mir der Bezug zur Natur draußen und der eigenen in jedem Unterrichtsfach. Eine regelrechte Entfremdung von der Natur war in fast jedem Kind und auch im fachbezogenen Unterricht bei vielen Lehren und Lerninhalten zu beobachten.

Das heißt für mich, es könnte viel mehr Unterricht draußen stattfinden, auch während Corona, mit kleineren „Wanderungen“ das eigene Erleben und das Naturerleben stärken und lernen genau wahrzunehmen und zu beschreiben. Fächerübergreifend kann dies dann auf verschiedenen Plattformen zum Ausdruck gebracht werden. Insofern ist dann die Natur in all ihren Erscheinungsweisen und kreativen Möglichkeiten der Lehrplan, natürlich der jeweiligen altersentsprechenden Möglichkeit entsprechend.

Es würden ungeheure Mengen an Papier und Arbeitsmaterial gespart und die vergleichenden Klüfte durch einseitigen und unnatürlichen Bildungsanspruch würden komplett wegfallen, weil nun die Vielfalt der Wahrnehmungs- und Ausdrucksmöglichkeiten erst das große Ganze in den Blick rückt. Ich bin an einer Sprachfördergrundschule und habe dort so viel Erlebnis- und Beobachtungspotential entdecken können … dem Lehrplan entsprechend wurden aber hauptsächlich Probleme in den Vordergrund gestellt um diese zu beheben. Ein Problem wird nach meiner Erfahrung nicht behoben, wenn man es ständig vor die Füße geworfen bekommt.